Heilpädagogik studieren
Ein Text von Sabine Hockling.
Darum geht es
Die Heilpädagogik ist ein weites Feld, dementsprechend breit gefächert ist das Studium. Zum einen geht es um die heilpädagogische Didaktik und Diagnostik, zum anderen um gesundheitswissenschaftliche, ethische und sozialgeschichtliche Faktoren. Auf deinem Stundenplan stehen daher neben Pädagogik auch Fächer wie Biologie, Inklusion, Psychologie, Recht sowie Kommunikationswissenschaften. Und weil Hochschulen unterschiedliche Schwerpunkte setzen, solltest du unbedingt einen Blick in die Studiengangbeschreibung werfen.
Typische Fragestellungen im Heilpädagogik-Studium
- Was bedeutet heilpädagogisches Handeln?
- Wie fördert man Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen?
- Wie schafft man eine Vertrauensbasis zu Klienten?
- Was ist ein heilpädagogischer Förderplan?
- Wie setzt man einen Förderplan um?
- Welche heilpädagogischen Methoden gibt es?
So läuft das Studium ab
Das Bachelorstudium dauert vier bis neun Semester und vermittelt dir zunächst die Grundlagen der Heilpädagogik, bevor du ab etwa dem vierten Semester deinen Schwerpunkt setzt. Ferner sammelst du durch Praktika und Projektarbeiten praktische Erfahrungen. In den zwei bis fünf Semestern des Masterstudiums spezialisierst du dich auf ein Fachgebiet.
Hier sind passende Heilpädagogik-Studiengänge und Hochschulen
Wo kann ich Heilpädagogik studieren?
Heilpädagogik passt zu dir, wenn …
… du ein empathischer, geduldiger und kommunikativer Mensch bist. Ferner solltest du stressresistent und teamfähig sein sowie über ein gewisses Durchsetzungsvermögen verfügen.
Gibt es einen NC?
An einigen Hochschulen ist das Heilpädagogik-Studium zulassungsbeschränkt. Der NC liegt dann zwischen 1,8 und 2,5. So gut wie immer wird ein Vorpraktikum erwartet, und manchmal musst du einen Eignungstest machen.
Berufsaussichten nach dem Heilpädagogik-Studium
Nach dem Studium hast du als Heilpädagog:in gute Berufsaussichten, denn der Bildungs- und Pflegebereich wird seit Jahren aus- und umgebaut. Dein Wirkungskreis erstreckt sich dabei über Werkstätten, Psychiatrien, Reha-Zentren, Wohnheime, Tagesstätten, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Kindertagesstätten. Auch kannst du dich mit einer heilpädagogischen Praxis selbstständig machen oder in den öffentlichen Dienst gehen, denn auch dort sind die beruflichen Möglichkeiten sehr gut.
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