"Wäre ganz gut wenn Ihr nichts gegen Mathematik habt, das wird euch in fast allen Fächer begleiten."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Sei dir bewusst, dass es ein technisches Studium ist und bringe das dazu nötige Interesse und die Disziplin am besten schon mit (kann sich natürlich auch erst noch entwickeln). Die Medizintechnik ist aber ein zukunftsorientierter Studiengang mit viel Potenzial, da man in sehr viele unterschiedliche Richtungen gehen kann, was vermutlich einen sicheren Job bedeutet (und als Ingenieur sieht es auch gehaltstechnisch nicht schlecht aus)."
Studierende/r im 5. Semester – 2022
"Definitiv Disziplin, denn die Klausurenphase kann einem schon man mehr abverlangen, als einem lieb ist, aber wenn man sie hinter sich hat, ist das Gefühl der Freiheit der Wahnsinn! Ich habe bei mir außerdem den Eindruck, dass ich auch im Alltag für Problemstellungen schneller eine gute Lösung finde und man geht an alles mit viel mehr Logik heran. Das heißt man sieht nicht wie früher einen Berg Arbeit oder ein riesen Problem vor sich, sondern lernt mit der Herausforderung umzugehen und sie Schritt für Schritt zu meistern. Es kann zwar seine Zeit dauern bis man dann am Ziel ist, aber am Ende lohnt es sich immer."
Studierende/r im 5. Semester – 2022
"Im allgemeinen hat man im Elektrotechnik Studium sehr viel Mathematik, wird jedoch von Grund auf alles beigebracht. Zusätzlich ist man Regelmäßig in Labore und lernt den somit den Bezug auf die Praxis und Realität."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Der Studiengang ist sehr breit gefächert, wer jedoch im Grundstudium bereits seine Schwierigkeiten hat, sollte frühzeitig darüber nachdenken, ob es das Richtige ist. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Medizintechnik nicht 50 Prozent Medizin und 50 Prozent Technik bedeutet, sondern dass es ein reiner Ingenieur-Studiengang ist, in dem etwas medizinisches Basiswissen vermittelt wird und in manchen technischen Fächern (oftmals aber wiederholend) nur knapper Bezug zur Medizin genommen wird. Man hat in jedem Fach ganz unterschiedliche Anforderungen und erlangt ein sehr breites Grundwissen, was man dann eigentlich im Master erst richtig spezialisieren kann. Der Umgangston und die Atmosphäre gefällt mit an der Hochschule sehr gut, die Professoren sind eigentlich alle sehr hilfsbereit und machen auch mal einen Spaß mit. Was die meisten aber nicht (verständlicherweise) leiden können, ist wenn man das ganze Semester nur auf der faulen Haut gelegen hat, sich kaum beteiligt und dann meint die Vorlesung wäre schlecht, weil nichts verstanden wurde. Durch die Pandemie kann ich leider nicht wirklich etwas zu Laboren oder der Bibliothek sagen, aber das eine Präsenzlabor, was ich zu Beginn noch machen konnte, war sehr hilfreich, um das theoretische Wissen aus der Vorlesung praktisch angewandt zu sehen. Die Prüfungsvorbereitungen sind sehr arbeitsintensiv und die Art der Prüfungen ist oft nicht einfach nur stumpfes Abfragen, sondern wirklich das Wissen anwenden, das bedeutet es muss viel geübt werden (vor allem Rechnen). Im Hauptstudium wird es dann in allen Fächern etwas spezifischer und man entwickelt oft eine Präferenz in eine der Fachrichtungen (Informatik, Digitale Signalverarbeitung, Embedded Systems bspw.). Die Richtungen, die einen nicht so fesselnd können dann zwar lästig sein, aber mit der richtigen Vorbereitung kommt man meiner Ansicht nach trotzdem überall gut durch. Zum Schluss noch ein Kommentar zur Fachschaft meiner Fakultät: Alle sind super engagiert und geben sich vor allem zu Pandemie-Zeiten enorme Mühe den Studierenden wenigstens etwas klassisches "Studentenleben" zu bieten. Man kann auch jeder Zeit jemanden erreichen, falls man mal Hilfe oder Input von höhersemestrigen Studierenden braucht."
Studierende/r im 5. Semester – 2022
"Das Studium vermittelt vorallem ein gutes Verständnis, was elektrische Schaltungen und Software/Programmieren angeht. Außerdem lernt man, entsprechende mathematische Grundlagen sinnvoll anzuwenden."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Schwierige Frage. Frustrationstoleranz entwickelt man hier zwangsläufig ;) Ich hatte am Anfang super viel Angst wegen der ganzen Physik und Informatik, wo ich doch beide Fächer in der Oberstufe nicht belegt hatte. Aber ich habs hinbekommen, dadurch traut man sich mehr zu und hat nicht mehr so viel Angst vor neuen Herausforderungen."
Studierende/r im 5. Semester – 2022
"Ich finde es sehr bereichernd, eine Idee selbst umzusetzen oder ein Programm zum laufen zu bringen. Das ist jedes Mal ein kleines Erfolgserlebnis. Besonders herausfordernd ist, bei den Übungsaufgaben am Ball zu bleiben. Man muss das gelernte selbst anwenden, um es wirklich zu verstehen; da ist eine gewisse Ausdauer gefragt."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Du solltest auf jeden Fall technik-begeistert sein, sonst wirst du keinen Spaß in diesem Studiengang haben. Besondere Vorkenntnisse im Programmieren brauchst du aber nicht (keine Angst!), das wird einem von Grund auf beigebracht."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Durch das Studium habe ich gelernt, bei Präsentationen freier und Selbstbewusster zu Sprechen. Zusätzlich habe ich gelernt Wissenschaftlich zu Arbeiten."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Eine große Bereicherung ist der Zusammenhalt zwischen den Studierenden. Es wird sich jederzeit gegenseitig unterstützt und dieser Konkurrenzkampf um gute Noten ist weniger ausgeprägt als in der Schule, wie ich finde. Die Kommilitonen wissen alle, dass jeder eben seine stärkeren und schwächeren Fächer hat und genau da wird einander gut unterstützt. Studieren ist und bleibt ein Teamsport und alleine macht es nur halb so viel Freude :) Die größte Herausforderung ist das eigene Management in der Prüfungsvorbereitung und der Umgang mit versemmelten Prüfungen würde ich sagen. Die meisten verhauen mindestens eine Prüfung im Laufe des Studiums, aber man darf sich davon nicht runterziehen lassen. Es kann sein, dass dadurch der vorgesehene Studienplan durcheinander gerät und man im nächsten Semester 2 Vorlesungen parallel hat, aber damit muss man sich dann eben arrangieren. Umso größer ist dann aber die Motivation, die Prüfungen erfolgreich abzuschließen in der nächsten Klausurenphase."
Studierende/r im 5. Semester – 2022