Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften

Die wesentliche Besonderheit ist die Möglichkeit, sich ein individuelles Curriculum aus mehreren Fachgebieten frei zusammenstellen zu können. Durch die Vorgabe, dass unterschiedliche Fachgebiete im Studium enthalten sein müssen, ist der interdisziplinäre Charakter des Studiengangs gesichert. Ab dem Wintersemester 22/23 wird der Studiengang mit Doppelabschluss (Double Degree) international angeboten.

Durch mehrere Veranstaltungen zum Semesterstart, in der Winterzeit oder während des Semesters gibt es die Möglichkeit, auch über den eigenen Studiengang hinweg Kontakte zu knüpfen. Auch außercurriculare Kurse wie der Schmiedekurs oder das Bierbrauen schaffen eine angenehme Studienmöglichkeit über das eigene Curriculum hinaus.

Aufgrund des interdisziplinären Charakters des Studiengangs werden sowohl überfachliche Kompetenzen als auch Schlüsselkompetenzen u. a. durch die Zusammenarbeit und Kommunikation im Rahmen des interdisziplinären Projekts, des interdisziplinären Seminars und der Abschlussarbeit gefördert. Dies entspricht auch dem Anforderungsprofil in den meisten Berufen, da technische Produkte selten nur innerhalb einer Disziplin entwickelt werden können.

University of West Attica

Theoretische Lehrinhalte werden in Übungen in kleinen Gruppen angewandt und in Laboren an Versuchsaufbauten in die Praxis umgesetzt. Die Verknüpfung von Forschungsprojekten mit Projekt- und Abschlussarbeiten ermöglicht den Studierenden, ihr erworbenes Wissen in industrienahen Anwendungen einzusetzen und zu vertiefen. Durch die ständige inhaltliche Abstimmung der Lehrenden wird eine ausgewogene, fächerübergreifende Ausbildung auf dem neuesten Stand sowohl der Technik als auch der Wissenschaft gewährleistet.

Durch Kooperationsabkommen mit 25 Hochschulen weltweit fördert der Fachbereich Technik den interkulturellen Wissenstransfer. Ausländische Studierende sowohl aus dem europäischen Ausland als auch aus weiter entfernten Ländern wie China, Indonesien oder Indien studieren in unseren Studiengängen. Ferner nutzen viele Studierende der Hochschule Trier die Gelegenheit, ein oder zwei Semester im Ausland durchzuführen. Insbesondere in diesem Studiengang besteht auch die Möglichkeit, einen internationalen Doppelabschluss zu erwerben.

Sowohl in den Lehrlaboren als auch im Bereich der Forschungsvorhaben steht eine gute technische Ausstattung zur Verfügung wie etwa eine komplette industrielle Fertigungsanlage für elektronische Schaltungen, mit der Studierende die Entwicklung von Schaltungen bis zur Serienreife erlernen. Als weiteres Beispiel sei das Labor für Radartechnologie und optische Systeme (LaROS) genannt, das mit einem breiten Spektrum an Messtechnik und Software ausgestattet ist.

Die Anwendung des erworbenen Wissens der Studierenden in laufenden Forschungsprojekten ist für die Studierenden eine gute Möglichkeit, Praxiserfahrung zu gewinnen. Neben der Durchführung von entsprechenden Projekt- und Abschlussarbeiten geschieht dies auch durch Tätigkeiten als studentische Mitarbeitende in den Forschungsgruppen. Die Forschungsbereiche reichen hier von künstlicher Intelligenz über Medizintechnik bis hin zur Entwicklung innovativer Antriebskonzepte für energieeffiziente Fahrzeuge (Team proTRon).

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgt durch eine Vielzahl kooperativer Promotionen. Diese erfolgt im Wesentlichen im Rahmen von Drittmittelprojekten und Kooperationen mit Universitäten und teilweise industrieller Beteiligung. Der durchschnittlich sehr gute Erfolg der Promovierenden belegt hierbei nicht nur die gute Ausbildung im Studium, sondern auch die guten Möglichkeiten und Betreuung während der Promotion.

Neben dem Angebot des dualen Bachelorstudiengangs Elektrotechnik besteht die Möglichkeit eines dualen Studiums ebenso für die anderen Bachelorstudiengänge der Fachrichtung, auch wenn diese nicht als eigenständige duale Studiengänge ausgewiesen sind. Dies gilt auch für den Masterstudiengang der Fachrichtung Elektrotechnik.

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