Energiesysteme und -wirtschaft

Der Studiengang adressiert die rapiden Veränderungen durch die Energiewende und unterstützt die diesbezügliche Neuausrichtung von Ingenieuren und Führungskräften. Er kombiniert aktuelles Wissen um Schlüsseltechnologien (z.B. Energiespeicher) und komplexe Energiesysteme mit energiewirtschaftlichem Know-How (z.B. Emissionshandel) sowie Methodenkompetenz im Bereich Software und wissenschaftlichem Arbeiten. Eine Kooperation mit der Interstaatlichen Hochschule Buchs (NTB) in der Schweiz ermöglicht zudem, internationale Erfahrung zu sammeln und einen zusätzlichen Abschluss der NZB zu erhalten.

Der extracurriculare Austausch zwischen den Studierenden und Lehrenden wird im Rahmen eines abendlichen Studierendentreffens (Lounge-Event mit Catering) gefördert. Als "Case Challenges" werden Aufgaben angeboten, in denen die Studierenden praxisnahe Aufgabenstellungen (z.B. die Analyse und Auslegung innovativer Energiespeicher) unter Verwendung leistungsstarker Simulationssoftware lösen können.

In der Ausbildung werden in praxisorientieren Lehrveranstaltungen verschiedene Schlüsselkompetenzen gefördert. Dazu gehören: die Bearbeitung eines interdisziplinären Projektes innerhalb einer Forschungsprojektarbeit, in Teamarbeit; Stärkung der Fähigkeiten zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten (Methodenkompetenz) und der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen in der Forschungsprojektarbeit und Masterarbeit; die Präsentation der Ergebnisse; Laborpraktika zur Vermittlung aktueller Einblicke in relevante Hardware; Einsatz moderner Lösungsverfahren und Software

Im Fachbereich Maschinenbau an der Hochschule Kempten ist in Bezug auf energietechnische Themen sehr breit aufgestellt. Zusätzlich zum berufsbegleitenden Master "Energiesysteme und Energiewirtschaft" werden sowohl ein eigenständiger Bachelorstudiengang ("Energie- und Umwelttechnik") als auch ein konsekutiver Master "Energietechnik" angeboten. In der Lehre wird daher - auch durch die Industrieerfahrung aller Dozenten - auf einen starken Praxisbezug geachtet. Insbesondere die Ausbildung mit modernsten Simulationsverfahren bildet eine Besonderheit.

Die Hochschule und Fakultät pflegen umfangreiche und langjährige Kontakte zu zahlreichen Hochschulen in Europa und weltweit. Das International Office der Hochschule unterstützt interessierte Studierende bei der Suche und Organisation von Auslandsaufenthalten oder internationalen Projekten.

Die Hochschule bietet ein umfangreiches Angebot an Fachbüchern und wissenschaftlichen Datenbanken. Die Fakultät Maschinenbau betreibt zudem eine leistungsstarke IT-Infrastruktur mit modernen Rechnerräumen, aber auch der Möglichkeit des Remote-Zugriffs auf leistungsstarke fachspezifische Software.

Die Energietechnik bildet mit dem auch auf der HRK-Forschungslandkarte ausgewiesenen Forschungsschwerpunkt "Energiesysteme und Energietechnik" sowie zwei angeschlossenen Instituten (IEAT - Institut für Energie- und Antriebstechnik und IEET - Institut für elektrische Energietechnik) ein zentrales Forschungsthema an der Hochschule Kempten. Die Energieforschung behandelt technische und nicht-technische Fragestellungen zu Energiesystemen und den dazugehörigen Kernkomponenten – mit einem Fokus auf Schnittstellen zur Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie Künstlichen Intelligenz.

Die Förderung der Studierenden während und nach ihrer Studienzeit ist ein zentrales Anliegen der Hochschule Kempten. Das Forschungszentrum Allgäu der Hochschule Kempten bietet Studierenden und wissenschaftlichem Nachwuchs die Option, sich bereits während des Studiums als studentische Hilfskraft zu engagieren, die eigene Abschlussarbeit in einem der vielen Forscherteams zu erstellen, nach dem Studium eine Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter aufzunehmen und sich dabei im Rahmen einer Promotion zu qualifizieren.

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